Jetzt mitmachen! Einreichung für 15. Kärntner Lyrikpreis ab sofort möglich.
„Edle Lyrik ist das beste Heilmittel!“
Zum 15. Mal laden heuer die Stadtwerke Klagenfurt Poeten der deutschen und slowenischen Sprache zum „Kärntner Lyrikpreis“. Insgesamt winken Preisgelder in der Höhe von über 15.000 Euro. Kulturfest am 1. Dezember im ORF-Theater – mit „Preisregen“ und Präsentation eines Nachschlagewerkes.
„Edle Lyrik ist das beste Heilmittel gegen die nüchterne Unrast jeder Zeit!“, formulierte Rainer Maria Rilke äußert treffend. Heuer bieten die Klagenfurter Stadtwerke bereits zum 15. Mal in ununterbrochener Reihenfolge dieses besondere Heilmittel an – den „15. Kärntner Lyrikpreis“ für Autorinnen und Autoren der deutschen und/oder slowenischen Sprache! Bei bisher jährlich rund 250 Einsendungen ist das Interesse an diesem „Sprachen-Ballett“ im Lande des Literaturnobelpreisträgers Peter Handke und der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann weiterhin ungebrochen. Die Stadtwerke-Vorstände Dipl.-Ing. Erwin Smole und Mag. Harald Tschurnig fordern deshalb erneut schreibfreudige Poeten auf, scharfsinnige Wortkreationen oder gefühlvolle Verse einzusenden. Die Vorstände: „Es winken neun Geldpreise im Gesamtwert von über 15.000 Euro und sechs Anerkennungen“. Die Siegerin/der Sieger erhält am 1. Dezember im Rahmen einer Kultur-Gala im Klagenfurter ORF-Theater 5000 Euro und eine Trophäe.. Neu bei diesem ungewöhnlichen „Buchstaben-Turnier“: Ein eigener Preis der slowenischen Kulturverbände für eine(n) slowenische(n) Teilnehmer/Teilnehmerin in der Höhe von 1000 Euro. Auch heuer ist – in Zusammenarbeit mit der Kärntner Bildungsdirektion – ein Schülerwettbewerb geplant, bei dem Kärntner Schüler vorgegebene Poesie in Zeichnungen „verwandeln“ sollen. Die Preise erhalten die jungen Künstler im Frühjahr 2023 im Rahmen einer Ausstellung in der Klagenfurter Stadtgalerie.
Bei der feierlichen Preisvergabe im ORF-Theater wird ein druckfrisches Nachschlagwerk über „15 Jahre Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt“ präsentiert – mit den bisherigen Siegern, mit Stellungnahmen von „Kulturarbeitern“ und natürlich mit Gedichten der ausgezeichneten Autoren. „Wir rechnen auch heuer wieder mit zahlreichen Einsendungen von einfallsreichen Wortakrobaten, die mit großartiger Lyrik aufhorchen lassen“, meint STW-Vorstand Dipl.-Ing. Erwin Smole bei einer Pressekonferenz zur bereits zweitgrößten Literaturveranstaltung Kärntens im Klagenfurter Hotel „Sandwirth“. Die Veranstaltung wurde auch in den letzten zwei Jahren – trotz Corona – durchgeführt, die Sieger wurden ermittelt und veröffentlicht. Leider musste die feierliche Übergabe im großen Stil entfallen. Heuer ist dieses Kultur-Event am 1. Dezember um 18 Uhr im ORF-Theater geplant. Alle Literatur-Interessierte sind dazu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Der Vorsitzende der Jury, der Klagenfurter Autor und Ex-Dramaturg Dr. Günter Schmidauer, erklärt: „Da wird erfreulicherweise viel Geld in die Literatur investiert. Die Themenvielfalt bei den Einsendungen ist überaus beachtlich. Es wird über Krieg, Liebe, Hass und die Pandemie geschrieben, aber auch über Jahreszeiten, Hoffnungen, Sehnsüchte und den Tod. Ich danke den Klagenfurter Stadtwerken, die seit 15 Jahren mit großem Aufwand diese beispielhafte Veranstaltung ermöglichen. Kärnten erweist sich dabei als Land der Dichterinnen und Dichter. Der Bewerb gilt längst als Talenteschmiede und wird von Verlagen genau beobachtet.“
„Wir wollen schon die Jugendlichen für Literatur begeistern und ihnen dazu die Möglichkeit bieten“, meint der Klagenfurter Kulturstadtrat Mag. Franz Petritz, der zum zweiten Mal auf eine neue Art des Schülerwettbewerbes verweist. Heuer werden erneut – in enger Zusammenarbeit mit der Kärntner Bildungsdirektion und der Stadt Klagenfurt – Mädchen und Buben der Unter- und Oberstufe gesucht, die ausgesuchteGedichte aufmerksam lesen, ihre Gefühle malen und mit fantasievollen Zeichnungen festhalten. Die Jury sucht sechs junge Sieger aus, deren Werke seitens der Stadt mit Geldpreisen bedacht werden. Diese Verleihung erfolgt im Rahmen einer Vernissage in der Klagenfurter Stadtgalerie im Frühjahr 2023.
Lyrikpreis-Erfinder und STW-Unternehmenssprecher Dr. Harald Raffer: „Wir sind schon gespannt, wer heuer die von der HTL Ferlach kunstvoll angefertigten Siegestrophäen für die ersten drei Plätze erhalten wird.“ Raffer weist darauf hin, dass gerade dieses Kultur-Highlight auch die slowenische Sprache fördern soll. „Heuer gibt es deshalb erstmals einen eigenen Preis für slowenische Autoren“, stellt dazu Manuel Jug, Obmann der Zentralverbände slowenischer Organisationen fest. Der erste Preisträger im Jahr 2008 war ein slowenischer Dichter. Und das klare Erkennungszeichen dieses einmaligen Kultur-Turnieres bleibt ein Kunstwerk des slowenischen Dichters Gustav Janus. Mit der Pressekonferenz erfolgt der Startschuss zum „15. Kärntner Lyrikpreis der Stadtwerke Klagenfurt“ (kein vorgegebenes Thema, kein Alterslimit). Im Vorjahr gab es zwei Sieger, das Preisgeld für den 1. Platz wurde geteilt.
Einsendeschluss: 24. Oktober 2022
Die Jury, die die Arbeiten stets anonym bewertet: Vorsitzender Dr. Günter Schmidauer, Schriftsteller Dr. h. c. Josef Winkler, Journalistin Ilse Gerhardt, Mag. Katharina Herzmansky, Literaturexperte DDr. Richard Götz und STW-Unternehmenssprecher Dr. Harald Raffer.
Insgesamt winken Geldpreise in der Höhe von über 15.000 Euro, die im Klagenfurter ORF-Theater am 1. Dezember um 18 Uhr im Rahmen einer öffentlichen Lesung vergeben werden. Der 1. Preis ist mit 5000 Euro dotiert, der zweite Preis mit 1.500 Euro, der dritte Preis mit 800 Euro. Zudem winken drei 500-Euro-Preis-Gewinne (Poster-Service GmbH, KEG und Sternenpreis des Planetariums). Das Land Kärnten (Kulturabteilung) vergibt auch heuer wieder einen Sonderpreis in der Höhe von 3000 Euro, die Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt einen Geldpreis in der Höhe von 1.500 Euro. Die Preise von Land und Stadt werden von der Jury an Kärntner Schriftsteller für deren Lebenswerke vergeben. Heuer neu: Eine 1000-Euro-Prämie für eine(n) slowenische(n) Dichter/Dichterin, gespendet von den slowenischen Kulturvereinen, übergeben von Manuel Jug.
Ausschreibebedingungen:
- Erwartet werden bei freier Themenwahl sprachkünstlerisch anspruchsvolle Ausdrucksformen lyrischen Sprechens (Mundart ausgeschlossen).
- Teilnahmeberechtigt sind Kärntner Lyrikerinnen und Lyriker sowie in anderen Bundesländern oder im Ausland lebende Kärntnerinnen und Kärntner (Texte in deutscher und/oder slowenischer Sprache).
- Einreichung von maximal vier unveröffentlichten Gedichten in 8-facher Ausfertigung. Da das Auswahlverfahren anonymisiert erfolgt, soll auf den Texten kein Autorenname aufscheinen. Stattdessen sollte der Name mit einer kurzen Biografie und Tel. Nr. (Post- und Mailadresse) gesondert angegeben werden.
- Adresse: Stadtwerke Klagenfurt, St. Veiter Straße 31, 9020 Klagenfurt a. W., Kennwort: „Kärntner Lyrikpreis“, zu Händen Frau Renate Dreier
Unternehmenssprecher Harald Raffer: „Wir erwarten wieder Beiträge von Auslands-Kärntnern, die als gebürtige Landsleute ihre Wortkreationen sogar aus Übersee einsenden. Der kleine Bruder des Bachmannwettbewerbes gilt längst als leuchtender Fixstern am österreichischen Kulturhimmel!“ Und der „Kärntner Lyrikpreis wurde selbst schon mehrmals ausgezeichnet – vier Mal mit dem Kunstsponsoring-Ehrenpreis „Maecenas“!