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Weitere Stadtgebiete von Klagenfurt freigegeben

Update Trinkwasser Klagenfurt: Weitere Versorgungsgebiete freigegeben

Presseinformation der Stadt Klagenfurt

28. September 2024
  • Mehrere Teilgebiete heute freigegeben
  • Für nicht freigegebene Stadtteile gilt weiterhin die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde – Wasser abkochen
  • Universitätsprofessor Dr. Hutter bestätigt bisherige Vorgehensweise
  • Probenkapazität wird ab nächster Woche von ursprünglich 20 auf rund 70 Proben pro Tag erhöht und damit mehr als verdreifacht
  • Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehren unterstützen bei
    Kontrolle der Hydranten
  • Aktuelle Informationen rund um die Uhr auf klagenfurt.at/trinkwasser und www.stw.at/trinkwasser

Freigegebene Gebiete

Nach dem Versorgungsgebiet in Wölfnitz können auf Basis des aktuellen Kenntnisstandes heute auch das Versorgungsgebiet Sattnitz (umfasst im Wesentlichen das Gebiet östlich von der St. Ruprechter Straße, südlich des Südrings, westlich der Glan und nördlich der Sattnitz), weiters Gebiete nördlich der Tessendorfer Straße und nördlich der Josef-Sablatnig-Straße, sowie die Gebiete der Markgemeinde Magdalensberg, Poppichl südlich der Glan und Walddorf (Gemeinde Maria Saal) freigegeben werden. Die zuständigen Bürgermeister Andreas Scherwitzl und Franz Pfaller sind bereits informiert.

Das genaue Straßenverzeichnis der freigegebenen Gebiete befindet sich auf (www.stw.at/trinkwasser). Eine interaktive Stadtkarte folgt morgen.

Ein individuelles Spülen der Leitungen in den freigegebenen Gebieten ist nicht mehr notwendig. Das Wasser kann sofort und wie gewohnt verwendet werden.

Empfehlung der Gesundheitsbereiche für übrige Stadtteile bleibt aufrecht

Für alle noch nicht freigegebenen Stadtteile gilt nach wie vor die vorsorgliche Empfehlung der Gesundheitsbehörde. In diesen Gebieten gilt weiterhin die Empfehlung das Wasser vor dem Trinken rund drei Minuten aufkochen. Danach kann das Wasser bedenkenlos getrunken werden.

Duschen, Zähneputzen, Wäsche waschen etc. ist weiterhin mit Leitungswasser bedenkenlos möglich.

Prof. Hutter bestätigt Vorgehen von Stadt und Stadtwerken

„Bei einem Rohrsystem von rund 900 Kilometer Länge in Kombination mit einer derart geringen Verunreinigung ist die Fehlersuche wie die berühmte Nadel im Heuhaufen. Bei einem solchen Ereignis in dieser Größenordnung ist es klar, dass es Zeit braucht, die Verunreinigungsquelle zu finden. Aus meiner Sicht haben Stadt und Stadtwerke puncto Herangehensweise den richtigen Weg eingeschlagen. Die Maßnahmen die gesetzt wurden, speziell jene zum Schutz der Bevölkerung, waren aus meiner Sicht richtig“, so Prof. Hans-Peter Hutter.

Probenkapazität zur Ursachenforschung erhöht/ auch freigegebene Gebiete werden weiter getestet

Durch die verstärkte Unterstützung der Stadt Villach konnte die Probenkapazität zur Ursachenforschung zwischenzeitlich von 20 auf 40 und ab nächster Woche auf 70 Testungen pro Tag erhöhte werden. Auch bereits freigegebene Stadtteile werden weiterhin beprobt. Damit können Bürgerinnen und Bürger versichert sein, dass ihr Trinkwasser in den freigegebenen Teilen weiterhin ohne Verunreinigung bleibt.

Feuerwehren helfen bei Hydrantenkontrolle

Im Rahmen der Ursachforschung kontrollieren derzeit die Freiwillige Feuerwehren und die Berufsfeuerwehr von Klagenfurt alle Hydranten auf eventuelle Schäden. Insgesamt gibt es im Klagenfurter Stadtgebiet rund 1.500 Hydranten.

Trinkwasserversorgung weiterhin täglich von 8 bis 20 Uhr

Für alle Bürgerinnen und Bürger jener Stadtteile, wo das Wasser noch nicht ohne Abkochen verzehrt werden soll, bleibt die Versorgung mit Trinkwasser aufrecht. Auf dem Messegelände (Parkplatz „P3“ – Einfahrt Florian-Gröger-Straße 39) kann weiterhin täglich zwischen 8 Uhr und 20 Uhr kostenlos Wasser abgeholt werden.

Bisher werden rund 100.000 Liter Wasser ausgegeben bzw. geliefert.

Hotline Abteilung Soziales
Ebenso bleibt das Angebot der Abteilung Soziales bestehen, welches täglich von 8 bis 15 Uhr kostenloses Wasser für unterstützungsbedürftige Personengruppen, wie alte und gebrechliche Menschen, körperlich beeinträchtigte Personen sowie für Kranke und Bettlägerige bereit- und zugestellt. Ansprechpartner ist die Sozialombudsstelle der Stadt Tel. 0463 537 3755. Dieses Angebot gilt ausschließlich für Menschen, die aufgrund eines Gebrechens das Haus bzw. die Wohnung nicht verlassen können!

Einsatzstab tagt täglich

Bis die Trinkwassersituation in Klagenfurt nicht einwandfrei ist, bleibt auch der Einsatzstab (Abteilungen der Stadt Klagenfurt, des Landes Kärnten, der Stadtwerke, Feuerwehr, Gesundheitsbehörde etc.) aufrecht.

24 Stunden Information aus erster Hand

Weiterhin täglich werden daher seitens der Stadt und der Stadtwerke Informationen zu neuen Entwicklungen veröffentlicht.

Alles Informationen befinden sich unter anderem auf den Seiten

www.klagenfurt.at/trinkwasser und auf www.stw.at/trinkwasser