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STW/Helge Bauer
STW/Helge Bauer

Trinkwassertag: Unser wertvolles Gut aktiv schützen und für die Zukunft sichern

13. Juni 2025

Klagenfurt, 13. Juni 2025 – Die Stadtwerke Klagenfurt als Kärntens größter Wasserversorger nutzen den österreichweiten Trinkwassertag am 13. Juni, um bei einem Info-Stand am Alten Platz das Bewusstsein für die Bedeutung von Trinkwasser zu schärfen. Vor allem in Bezug auf Qualität, Nachhaltigkeit, Schutz und Verfügbarkeit. Vor den Vorhang geholt wurde auch die Klagenfurter Wasserschule, die seit mittlerweile 2021 das Element Wasser für Kinder erlebbar macht.

Wie das Wasser in die Leitung kommt

Das Klagenfurter Trinkwasser ist von ausgezeichneter Qualität. Es wird zu 100 % aus dem Grundwasserkörper der Gewinnungsgebiete entnommen und ohne jegliche Aufbereitung den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern zur Verfügung gestellt. Über die Gewinnungsanlagen in Straschitz und Zwirnawald mit insgesamt 17 Brunnen (plus fünf Brunnen im Wasserverband Klagenfurt/St. Veit in Kappel am Krappfeld) werden rund 9 Mio. Kubikmeter Wasser pro Jahr direkt aus der Erde gepumpt. Es gibt 11 Hochbehälter, wobei der Hochbehälter Spitalberg mit 25.000 Kubikmetern das Herzstück der Versorgung darstellt. Dazu kommen 21 Druckverstärkeranlagen, rund 600 Kilometer Hauptleitungen und 300 Kilometer Hausanschlussleitungen sowie 1570 Hydranten. Der durchschnittliche Tages-Wasserverbrauch beträgt ca. 25.000 Kubikmeter, an Spitzentagen sogar über 30.000 Kubikmeter. Übers Jahr werden an behördlich verordneten Probeentnahmestellen rund 500 Trinkwasserproben durch das Institut für Lebensmittesicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt des Landes Kärnten gezogen.

Investitionen in die Zukunft – Wasserverband Kärnten

Für den Ausbau und die Sanierung des Trinkwassernetzes, der Gewinnungsanlagen sowie der Hochbehälter beträgt der Investitionsbedarf allein im Jahr 2025 12 Millionen Euro. Mit all diesen Maßnahmen wird nicht nur die Versorgungssicherheit, sondern auch die hohe Wasserqualität gewährleistet. Das Bestreben der Stadtwerke Klagenfurt ist es, dies auch für künftige Generationen zu erhalten. Dieses Ziel wurde mit der Gründung des neuen Wasserverbandes Kärnten am 13. Mai 2025 einmal mehr unterstrichen: „Die Gründung des Wasserverbands Kärnten ist ein entscheidender Schritt, um unsere Infrastruktur zukunftsfit zu machen. Als Stadtwerke Klagenfurt tragen wir eine große Verantwortung für die Versorgungssicherheit in der Landeshauptstadt und darüber hinaus. Es ist ein starkes Zeichen, dass sich die Städte Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen zusammenschließen, um gemeinsam in nachhaltige Versorgungslösungen zu investieren.“

Klagenfurter Wasserschule

Um die Wichtigkeit von Trinkwassers bei Kindern und Eltern zu unterstreichen und den Trinkwasserkonsum zu fördern, wurde im Jahr 2021 gemeinsam mit der Präventionsstelle der Abteilung Gesundheit, Jugend und Familie der Stadt Klagenfurt, das Projekt Klagenfurter Wasserschule ins Leben gerufen. Die Klagenfurter Wasserschule widmet sich zwei großen Themen: Einerseits dem gesundheitlichen Aspekt, bei der die Förderung des Wasserkonsums bei Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt steht und andererseits der Infrastruktur, welche es überhaupt ermöglicht, sauberes Trinkwasser zu konsumieren. Bei den zweistündigen interaktiven Workshops mit den Stadtwerke-Wasserexperten wird mittels Experimente und interaktiven Spielen das Element Wasser „erlebbar“ gemacht. So erlernen die Kinder beispielsweise wie der „Filter Erde“ zum sauberen Trinkwasser beiträgt. Bis dato haben 18 Volksschulen mit insgesamt 3.435 Schülern an der Klagenfurter Wasserschule teilgenommen.

Bürgermeister Christian Scheider: „Die Stadtwerke Klagenfurt sind der größte Wasserversorger in Kärnten. Die Landeshauptstadt ist in der beneidenswerten Lage, über ausreichend qualitativ hochwertiges Trinkwasser zu verfügen. Da die Qualität und die Versorgung mit sauberem, frischem Wasser zu jeder Zeit nicht selbstverständlich sind, gilt es tagtäglich daran zu arbeiten, um dieses wertvolle Gut auch für künftige Generationen sicherzustellen.“

 STR Mag. Franz Petritz, Referent für Gesundheit, Familie, Kultur und Elementarpädagogik: „Sauberes Trinkwasser ist die Grundlage unserer Gesundheit und das sollten wir nicht als selbstverständlich ansehen. Mit dem jährlichen Trinkwassertag und der Klagenfurter Wasserschule setzen wir ein Zeichen für Gesundheitsvorsorge und verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Als Gesundheitsreferent ist es mir besonders wichtig, dass bereits Kinder in jungen Jahren lernen, welche wichtige Rolle Wasser für ihre Gesundheit spielt.“

STW Vorstand DI Erwin Smole: „Die Stadtwerke Klagenfurt versorgen rund 98 Prozent der Klagenfurterinnen und Klagenfurt zuverlässig mit frischem, unbehandeltem Trinkwasser in ausgezeichneter Qualität. Unser Wassernetz umfasst 600 Kilometer Hauptleitungen und 300 Kilometer Anschlussleitungen. Durch Investitionen, allein im Jahr 2025 sind es rund 12 Millionen Euro, können wir auch zukünftig unserem Versorgungsauftrag in vollem Umfang gerecht werden! In der Unterstützung der Wasserschule sehen wir die Möglichkeit, bereits Kinder im Volksschulalter den verantwortungsbewussten Umgang mit Wasser spielerisch näherzubringen. Dies ist eine wertvolle Investition in die Zukunft.“

Dr. Birgit Trattler, Abteilungsleiterin der Abt. Gesundheit, Jugend und Familie: „Die Klagenfurter Wasserschule ist eine wichtige Initiative, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Wassertrinkens bei jungen Menschen zu fördern. In einer Zeit, in der zuckerhaltige Getränke zunehmend beliebter werden, ist es essenziell, die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen zu schützen. Wasser ist die beste und gesündeste Wahl, wenn es um die Flüssigkeitszufuhr geht. Es unterstützt nicht nur die körperliche, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit. Wir möchten in Klagenfurt junge Menschen dazu ermutigen, bewusst und regelmäßig Wasser zu trinken, um ihre Gesundheit langfristig zu fördern und ihre Entwicklung zu unterstützen.“

Bildtext: Den Info-Stand am Alten Platz in Klagenfurt haben nicht nur der Schulchor der MS 3 Hasnerschule unter der Leitung von Dipl. Päd. Sabine Schildberger besucht, sondern auch STW-Vorstand Erwin Smole, Vize-Bürgermeister Ron Rabitsch, STR Constance Mochar, Bürgermeister Christian Scheider, Gesundheitsreferent STR Franz Petritz und Birgit Trattler, Abteilungsleiterin Gesundheit, Jugend und Familie.

Foto: © Bernhard Horst

 

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