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Ostbucht Klagenfurt (c) E.C.O. Institut für Ökologie_Ueberblick

Klagenfurter Ostbucht: Natur trifft Freizeit

Stadtwerke und E.C.O. setzen sich für nachhaltiges Miteinander in der Ostbucht ein

17. Juli 2025

Klagenfurt, 17. Juli 2025 – Klagenfurt am Wörthersee beherbergt mit dem international bedeutenden Europaschutzgebiet Lendspitz-Maiernigg ein besonderes Juwel.  Dass hier Natur- und Freizeitnutzung nebeneinander bestehen können, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis vorausschauender Arbeit, starker Partnerschaften und echter Überzeugung. Die Stadtwerke Klagenfurt zeigen vor, dass ein modernes Versorgungsunternehmen auch Verantwortung für Umwelt und Lebensqualität übernimmt.

 Die Klagenfurter Ostbucht ist ein Ort voller Gegensätze – und genau darin liegt ihre Stärke. Wo das Europaschutzgebiet und die Strandbäder der Stadtwerke Klagenfurt (STW) direkt aufeinandertreffen, entsteht eine sensible, aber chancenreiche Schnittstelle zwischen Natur- und Freizeitnutzung. Die STW engagieren sich gemeinsam mit dem E.C.O. Institut für Ökologie und in Abstimmung mit Abteilung Klima- und Umweltschutz des Magistrats Landeshauptstadt Klagenfurt dafür, dieses einzigartige Zusammenspiel zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Verantwortungsvoll nutzen – bewusst schützen

Das Strandbad Klagenfurt ist mehr als ein Ort zum Schwimmen und Sonnenbaden: Mit 40.000 m² Grünfläche, 430 Metern Uferlinie und den charakteristischen 190 Badehäuschen ist es ein Stück Heimat, ein Ort der Begegnung und Lebensfreude – das „verlängerte Wohnzimmer der Klagenfurter“.

Tourismus und Naturschutz schließen sich nicht aus, wenn sie aufeinander abgestimmt sind. Genau hier setzt das nachhaltige Engagement von STW und E.C.O. in der Klagenfurter Ostbucht an. Ziel der Stadtwerke ist es, ein Gleichgewicht zu schaffen zwischen der Erholung für die Menschen und dem Schutz sensibler Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Das bedeutet, die Interessen der jährlich rund 600.000 Badegäste in den Strandbädern Klagenfurt, Loretto und Maiernigg mit den Anforderungen des benachbarten Europaschutzgebiets in Einklang zu bringen.

„Der Schilfgürtel in der Ostbucht des Wörthersees ist der größte und insgesamt einer der letzten am Wörthersee. Bei einer dauernden Beunruhigung – vor allem in der Brutzeit – kann es dazu kommen, dass sensible Wasservögel ihren Brut- und Lebensraum aufgeben müssen. Wir wollen daher diesen Naturbereich als letzte Rückzugsorte für geschützte Arten bewahren“, führt Susanne Glatz-Jorde vom E.C.O. Institut für Ökologie aus.

 

Schützen durch Wissen – Naturerlebnis mit Achtsamkeit

Bewusstseinsbildung ist ein Schlüssel, um die Natur zu erhalten und die Menschen für ihre Bedeutung zu sensibilisieren. Darum setzen STW und E.C.O. auf Information, Aufklärung und kreative Ansätze:

  • C.O. Mitarbeiter informieren im Strandbad über respektvolles Verhalten auf dem Wasser (z. B. für SUPer),
  • Kinder erleben bei einer Rätselrallye im Strandbad die Vielfalt der Natur spielerisch,
  • Schilfschutzzäune im Europaschutzgebiet werden erneuert und
  • Neophyten gezielt bekämpft.

Der Schilfschutz spielt eine zentrale Rolle für das Ökosystem des Wörthersees. Die Zwergdommel, eine seltene und scheue Vogelart und Maskottchen der Stadtwerke, steht symbolisch für die unsichtbaren Schätze im Schilfgürtel. Denn: In der Ostbucht befindet sich der größte zusammenhängende Schilfgürtel des Wörthersees – ein Brut- und Rückzugsort für viele Wasservögel. Störungen – etwa durch laute Aktivitäten oder Annäherung mit Stand-up-Paddles – gefährden diese empfindlichen Lebensräume.

Aktion „Fair zur Natur – fair zum See“

Klare Regeln helfen mit, die Rücksichtnahme auf die Natur in den Köpfen der Menschen zu verankern. Für ein gelungenes Miteinander von Mensch und Natur helfen bereits einige wenige Grundsätze, z. B.:

  • Hinweisschilder und Bojenketten markieren Schutzgebietsgrenzen. Diese nicht überschreiten.
  • Kein Betreten bzw. Befahren der Schilfzonen und dem sensiblen Sattnitz-Bereich.
  • Schilfflächen und Seerosenfelder mit SUPs und Booten nur mit großem Abstand umfahren.
  • Laute Musik und Lärm verstören Tiere und sollten deshalb vermieden werden.
  • Keinen Müll wegwerfen in der Natur.

Über die Stadtwerke Klagenfurt

Die Stadtwerke Klagenfurt AG und ihre Tochterunternehmen leisten einen wichtigen Beitrag für die Versorgung der Landeshauptstadt und die Lebensqualität ihrer Bewohner. Die STW stellen nicht nur Strom, Gas, Wasser, Fernwärme und Infrastrukturleistungen zur Verfügung, sondern sorgen dafür, Klagenfurt auch zukünftig lebens- und liebenswert zu gestalten. Mit dem öffentlichen Nahverkehr der KMG-Busse schafft das Unternehmen ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot, ein Freizeitvergnügen der besonderen Art garantieren drei Strandbäder am Wörthersee. Die STW sind außerdem ein wichtiger Impuls für die heimische Wirtschaft und mit rund 1100 Mitarbeiter:innen einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region. Das Investitionsvolumen 2025 von 70 Mio. Euro erzeugt eine Umwegrentabilität von 280 Mio. Euro.

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