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Fernwärme Wiener Städtische 2 (c) STW Michael Stabentheiner
(v.l.n.r.): Erwin Smole (Vorstand Stadtwerke Klagenfurt) und Ferdinand Bucher (Landesdirektor Wiener Städtische Kärnten/Osttirol) bei der Besichtigung der Fernwärme-Baustelle © STW/Michael Stabentheiner

Wiener Städtische setzt in Klagenfurt auf nachhaltige Energieversorgung

22. September 2022

Die Landesdirektion der Wiener Städtische Versicherung in Kärnten hat mit den Stadtwerken Klagenfurt ein umfangreiches und nachhaltiges Energiepaket geschnürt – mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß deutlich zu reduzieren. Neben der Photovoltaik-Anlage am Dach der Landesdirektion, die in Kürze in Betrieb gehen wird, werden in den kommenden Monaten alle technischen Vorbereitungen getroffen, damit ab dem kommenden Jahr das Bürogebäude am St. Veiter Ring zusätzlich mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgt wird. „Wir spüren die Auswirkungen des Klimawandels auch in Kärnten immer stärker. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, aktiv Maßnahmen zur Bekämpfung der Erderwärmung zu ergreifen und so unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Versicherung nachzukommen“, sagt Ferdinand Bucher, Landesdirektor der Wiener Städtischen in Kärnten/Osttirol.

Die Photovoltaik-Anlage, die bereits installiert ist und bald ans Netz angeschlossen wird, wird pro Jahr rund 31.000 Kilowattstunden erzeugen. „Damit können wir knapp 12 Prozent unseres Stromverbrauchs selbst produzieren und rund 15 Tonnen CO2 jedes Jahr einsparen“, erläutert Ferdinand Bucher.

Gas raus – Fernwärme rein

Zusätzlich zur Stromerzeugung werden ab nächstem Jahr die Büroräumlichkeiten der Wiener Städtischen in der Landeshauptstadt auf Fernwärme der Stadtwerke Klagenfurt umgestellt und die Gasheizung endgültig abgedreht. Die dafür notwendigen Bauarbeiten sind voll im Gang und werden in wenigen Wochen abgeschlossen sein. „Fernwärme ist nicht nur umweltfreundlich und energieeffizient, sondern auch sauber und zukunftssicher. Wir freuen uns sehr die Wiener Städtische hier als Partner gewonnen zu haben. Unsere Fernwärme in Klagenfurt stammt zu über 80 Prozent aus Biomasse –­ ein Wert, der in Österreich in größeren Städten so nicht erzielt werden kann und daher einzigartig ist.“, erklärt Erwin Smole, Vorstand der Stadtwerke Klagenfurt.

Durch die Umstellung auf klimafreundliche Fernwärme kann die Wiener Städtische 84 Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Durch alle getroffenen Maßnahmen – Strom durch Sonne und Fernwärme – ergibt sich eine CO2-Reduktion von insgesamt 99 Tonnen.

Weitere Informationen zur Fernwärme der Stadtwerke Klagenfurt gibt es hier.