Startseite Effizientes Störungsmanagement sorgt für sichere Stromversorgung in Klagenfurt
Netzleitwarte (C) TineSteinthaler

Effizientes Störungsmanagement sorgt für sichere Stromversorgung in Klagenfurt

23. Mai 2025

Klagenfurt, 23.  Mai 2025 – Eine stabile und zuverlässige Energieversorgung ist für die Klagenfurterinnen und Klagenfurter unverzichtbar. Die Energie Klagenfurt gewährleistet mit einer Versorgungszuverlässigkeit von 99,99 % eines der sichersten Stromnetze Österreichs. Möglich wird das durch moderne Netztechnik, permanente Überwachung, ein gut eingespieltes Team und ein ausgeklügeltes Störungsmanagement. Dies wurde beim kurzzeitigen Stromausfall am Dienstag dieser Woche einmal mehr unter Beweis gestellt. Oberste Priorität bei jedem Störfall ist die rasche und sichere Wiederherstellung der Versorgung.

Im Zentrum des Netzbetriebs steht die Netzleitwarte – das Herzstück der Versorgung in Klagenfurt. Sie überwacht das Strom-, aber auch das Wasser- und Gasnetz – rund um die Uhr. Im Falle einer Störung erkennt das System innerhalb von Sekunden Auffälligkeiten im Stromnetz, grenzt diese automatisch ein und leitet erste Maßnahmen ein. Parallel dazu wird der Entstörungsdienst informiert, um gezielt vor Ort einzugreifen. „Die oberste Priorität bei einem Störfall ist die rasche und sichere Wiederherstellung der Versorgung“, betont STW-Vorstand Erwin Smole. „In unserem Versorgungsgebiet sind Störfälle selten. Mit einer Versorgungszuverlässigkeit von 99,99 % zählt das Klagenfurter Stromnetz zu den verlässlichsten in Österreich.“

Nach 1,8 Sekunden waren mehr als 85 % der betroffenen Anschlüsse wieder mit Strom versorgt

Die rasche Wiederherstellung der Versorgung funktionierte auch am vergangenen Dienstag bei der Störung im Stromnetz aufgrund eines defekten Kabels: Ein siebenköpfiges Kernteam bestehend aus Expert:innen der Netzleitwarte und des Netzbetriebsdienstes war dafür im Einsatz. Dank der Netzstruktur und des raschen Eingreifens der Netzleitwarte konnten bereits nach 1,8 Sekunden über 85 % der betroffenen Anschlüsse wieder mit Strom versorgt werden. Bereits nach 37 Minuten–war die Stromversorgung für die 2590 betroffenen Netzbenutzer vollständig wiederhergestellt. Der Aufwand hinter einem Störfall ist erheblich. Im Zeitraum von 11:16 bis 12:00 Uhr wurden insgesamt 1.125 Einträge im Leitsystem protokolliert, etwa 100 Anrufe gingen über die Störungshotline ein. Insgesamt waren elf Schalthandlungen – teils ferngesteuert, teils vor Ort – notwendig. Die Mitarbeiter:innen legten dabei rund 15 Kilometer Wegstrecke zur Fehlerlokalisierung und Behebung zurück.

Der allgemeine Ablauf bei Stromunterbrechungen erfolgt nach einem bewährten Schema:

  1. Automatische Erkennung und Eingrenzung der Störung in der Netzleitwarte.
  2. Information der Kund:innen über Hotline und Unternehmenskommunikation
  3. Entsendung des Entstörungsteams zur Fehlerlokalisierung im permanenten Kontakt mit der Netzleitwarte
  4. Schnelle Wiederversorgung durch Netzumschaltungen – teils automatisiert, teils manuell
  5. Wiederherstellung des ursprünglichen Schaltzustandes

Nicht jede Störung wird zum Stromausfall

Nur ein Bruchteil aller Störungen führt tatsächlich zu einem Netzausfall – das liegt vor allem an der robusten Netzstruktur, einer Vielzahl an Trafostationen und intelligenten Schaltkonzepten. Die durchschnittliche Stromausfallzeit pro Kunde lag in den letzten fünf Jahren bei nur 37 Minuten pro Jahr – deutlich unter dem österreichweiten Durchschnitt von 71,86 Minuten (Stand 2023, Quelle: E-Control)

Investitionen für die Zukunft und in die Energiewende

Die Stadtwerke Klagenfurt investieren kontinuierlich in den Ausbau und die Wartung der Infrastruktur, um diese hohe Versorgungssicherheit auch künftig gewährleisten zu können – besonders in urbanen Bereichen, wo viele Leitungen unterirdisch verlaufen. Die Investitionen allein im Jahr 2025 belaufen sich auf 19 Millionen Euro.

 

 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Onlim Chatbot. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen '
'