Trinkwassersituation: Zwei Ausgabestellen ab Samstag – Bundesheer-Assistenzeinsatz vor Abschluss
Seit drei Wochen ist die Empfehlung der Klagenfurter Gesundheitsbehörde aufrecht, dass das Leitungswasser in der Landeshauptstadt vorsorglich abgekocht werden sollte. In den vergangenen Wochen konnten 70% des Stadtgebiets wieder freigegeben werden. Die Ausgabe von Trinkwasser wird ab Samstag, den 12. Oktober nicht mehr am Messegelände stattfinden, sondern an zwei anderen Standorten – in der Zentrale der Stadtwerke Klagenfurt und am Gelände des Wörthersee Stadions.
Das österreichische Bundesheer kann seinen Assistenzeinsatz in den nächsten Tagen beenden.
In den vergangenen Wochen wurden Mitarbeiter:innen von Stadt und Stadtwerken bei der Aufbereitung und Verteilung von Trinkwasser tatkräftig von Kamerad:innen des österreichischen Bundesheers unterstützt. Nachdem 70.000 Bürger:innen ihr Trinkwasser wieder wie gewohnt trinken können, ist die Notwendigkeit für den Assistenzeinsatz des Bundesheers nicht mehr gegeben und die Stadtwerke können den Bedarf selbst abdecken.
Trinkwasserversorgung weiterhin sichergestellt – Ab Samstag (12.10.) zwei Standorte
Die Klagenfurter:innen werden weiterhin mit Trinkwasser versorgt, jedoch an anderen Standorten. Der Standort am Klagenfurter Messegelände wird am Freitag, um 20 Uhr geschlossen – Die beiden zukünftigen Ausgabestellen befinden sich ab Samstagfrüh (12. Oktober) in der STW-Zentrale und am Gelände des Wörthersee Stadions:
- Stadtwerke Klagenfurt-Zentrale in der St. Veiter Straße 31 (Zufahrt über Kraßniggstraße)
- Südseite des Wörthersee-Stadions (Zufahrt über den Südring)
- Die Ausgabezeiten bleiben unverändert: Täglich von 08:00 bis 20:00 Uhr
- Ebenso die Mengen in Flaschen bzw. 5, 10 und 15 Liter Kanistern
Wasseraufbereitungsanlage der Stadt Villach in Verwendung
Insgesamt wurden bisher über 500.000 Liter Trinkwasser an die Bevölkerung ausgegeben. Nach dem Abrücken des Bundesheers wird am Standort der Stadtwerke Klagenfurt mit einer mobilen UV- Wasseraufbereitungsanlage gearbeitet – diese wird vom Wasserwerk der Stadt Villach zur Verfügung gestellt. Dabei werden mögliche Bakterien im Wasser mittels UV-Bestrahlung abgetötet. So, dass das Trinkwasser im Anschluss bedenkenlos getrunken werden kann. Die mobile Anlage kann bis zu 10.000 Liter pro Stunde aufbereiten. Sobald diese Anlage getestet und damit einsatzbereit ist, kann die Aufbereitungsanlage des Bundesheers abgebaut und der Assistenzeinsatz beendet werden.
Ausreichend kostenloses Trinkwasser verfügbar
Neben der zukünftigen Ausgabe an den beiden Standorten, werden auch weiterhin Kindergärten, Schulen oder auch Seniorenheime nach Anforderung mit kostenlosem Trinkwasser beliefert. Ebenso wird kostenloses Wasser täglich von 8 bis 15 Uhr an unterstützungsbedürftige Personengruppen zugestellt. Ansprechpartner: Sozialombudsstelle der Stadt, Tel.: 0463 537 3755.
Die Versorgung der Klagenfurterinnen und Klagenfurter über die kostenlose Trinkwasserabgabestelle ist
sichergestellt, bis im gesamten Stadtgebiet das Trinkwasser wieder uneingeschränkt getrunken werden kann.
Karte zur Orientierung unter stw.at/trinkwasser
Welche Häuser in die freigegebenen Gebiete fallen, veranschaulicht eine interaktive Karte auf der STW- Homepage unter www.stw.at/trinkwasser. Hier kann unter Eingabe der Wohnadresse geprüft werden, ob diese in eines der freigegebenen Gebiete fällt. Darüber hinaus steht online eine Karte zum Ausdrucken sowie eine Auflistung der freigegebenen Straßenzüge zur Verfügung.
Im nicht freigegebenen STW-Versorgungsgebiet wird das Abkochen des Trinkwassers von der Gesundheitsbehörde weiterhin empfohlen.